Hallo Ihr Lieben,
ich komme gerade von einer zweiwöchigen Fahrradtour entlang der Donau und durch Bayern zurück. Der Titel zur Meditation kam mir irgendwo in der Mitte der Tour. Sie hat mir gezeigt, wie wir jetzt wirklich ständig zwischen den verschiedenen Welten wandeln.
Im Außen, in den Nachrichten, ist in diesen Wochen mehr von Zerfall und Zusammenbruch zu sehen als von Neubeginn und Aufbruch, leider auch mit Leid verbunden. Das wird vielleicht noch eine Weile dauern, bis sich das Pendel offensichtlicher auf die „positiven“ Neuerungen unseres Lebens schlagen wird. An einigen Stellen wird es gerade jetzt nochmal ziemlich eng und stagnierend sein und gerade dadurch wird sichtbar, wo es nicht mehr weitergehen kann.
Und gleichzeitig muss man sich ja oft nur um die eigene Achse drehen, um zu bemerken, wie viel Schönheit uns umgibt und wie heil unsere Welt im gleichen Maße ist und welche unerwarteten Lösungen auf der anderen Seite bereit stehen.
Meine Reise war eine ziemliche Offenbarung, was Deutschland an Schönheit und Gutem zu bieten hat. Vor allem die Gegend um Kelheim und Regensburg mit seiner Geschichte, Natur und Bauten hat mich sehr inspiriert.
Es war eine Reise des Loslassens und des Wiederfindens. Fast jedes Mal, wenn ich einen Ort verlassen habe, musste ich mich umschauen, weil ich das Gefühl hatte, ich habe etwas „vergessen“. Das ist inzwischen ein klares Zeichen für mich, dass ich energetisch etwas zurückgelassen / losgelassen habe. Dass es täglich geschieht war allerdings sehr neu. Wiedergefunden habe ich einen Bezug zu mir selbst, wie ich mich früher einmal gespürt und ausgedrückt habe. Das hat etwas Schlichtes, tief Berührendes und Heiles.
Wiedergefunden haben mich auch so manche Aspekte meiner Seele, die an diesen Orten einst gelebt haben und dort geduldig auf mich warteten, bis ich sie endlich „heim“ hole. Ich wollte den Donauradweg und die Städte Regensburg und Passau schon sehr lange besuchen. Es ist sicher stimmig, dass es genau jetzt stattgefunden hat.
Sehr erfüllend war es auch zu erleben, wie leicht alles sein kann, wenn Führung, Intuition und inneres Wissen ineinandergreifen. Früher war mein Geist oft so verbaut, dass ich Entscheidungen und Entwicklungen unglaublich verkomplizieren konnte und gar nicht die Freiheit hatte zu sehen, wie der einfachste Weg aussieht. Dazu kommt, dass der einfachste Weg für den komplizierten Geist auch überhaupt gar nicht attraktiv ist.
Wie frei und einfach alles werden kann, wenn man simpel dem folgt, was jetzt vor einem liegt... Dann sind Wunder tatsächlich sehr greifbar.
Und natürlich gab es Tage, an denen ich viel geflucht habe, weil ich meinen Körper mit der Wegstrecke überfordert habe, weil mich Umleitungen oder Begegnungen genervt haben, weil ich doch wieder am Hadern mit einer Entscheidung von mir war.
Alles in allem war es eben genau das: Das Erleben, Durchschreiten und Durchwechseln von vielen verschiedenen Welten innerhalb recht kurzer Zeit.
Ich denke, das wird uns jetzt begleiten, dieses Wandeln zwischen den verschiedenen Welten. In manche finden wir plötzlich hinein katapultiert, z.B. wenn wir beim Einkaufen in eine Menschenmasse eintauchen oder in den Medien etwas bestimmtes hören, aber auch wenn wir eine Nachricht von einem lieben Menschen erhalten oder unser Auge auf etwas Schönes fällt. Andere suchen wir uns bewusst aus und diese sind dann hoffentlich nährend, heilsam, angenehm schwingend oder inspirierend und aktivierend.
Das besondere ist jetzt vielleicht auch, dass wir schneller über den Dingen stehen können, uns selbst in diesen verschiedenen Welten leichter mal von außen betrachten können und dadurch freier in unserer nächsten Wahl werden.
All das führt uns immer mehr zu uns selbst, um in noch mehr Tiefe und Verbundenheit zu erfahren, wer wir sind und unserer Essenz noch freier, kreativer und liebevoller Ausdruck zu verleihen.
Mit unserem Durchschreiten der unterschiedlichen Welten oder Bewusstseinsfelder stoßen wir jeweils auch unsere Umgebung an, inspirieren andere mit unserem Licht oder heilen Teile unserer Selbst, die in dem Bereich noch gefangen waren.
Eines der Zauberworte für diesen Prozess heißt „Empfangen“ - sich öffnen für das Gute, das unsere Seele uns zu schenken hat – und darauf zu vertrauen, dass es zu uns kommt, egal in welchem Gewand es uns erscheint.
Es ist wirklich für uns gesorgt. Das ist überall am Wegrand ersichtlich.
Was kann alles auf dieser Erde noch geschehen, wenn wir uns trauen, diesen Satz zu verinnerlichen und seine Kraft in unseren Leben zu erfahren...
A propos Erde: Unsere Erde wurde seit jeher von einem planetaren Bewusstsein getragen, häufig Gaia genannt. Dieses Bewusstsein beginnt seit einer Weile schon, sich zurückzuziehen. Es überlässt diese Erde uns Menschen und unserem Bewusstsein. Das ist mit ein Grund für die vielen Naturkatastrophen und Wetteranomalien dieser Zeit. Sie stehen ebenso für die tiefe Reinigung und Wandlung alter Energie.
Und es heißt im Grunde: es haben genügend Menschen genügend Bewusstsein entwickelt, dass die Erde unserer Obhut anvertraut werden kann. Auch wenn der Start noch etwas holprig ist, bin ich doch sehr zuversichtlich, dass wir in diese Aufgabe hineinwachsen werden und noch viel Unterstützung von vielen neu erwachenden Menschenseelen erhalten werden.
Viele Planeten sind in dieser zweiten Jahreshälfte in der Rückläufigkeit. Hier geht es viel um Integration, um Überprüfung, wo wir stehen, wie zufrieden wir mit unserem Ergebnis derzeit sind, was wir verändern wollen etc.. Für einige mag es darum gehen, jetzt fleißig Dinge abzuarbeiten, die liegen geblieben sind. Wer sich zu Innenschau berufen fühlt, kann hier sehr viel gewinnen (bitte liebevollen Blick beibehalten ;-). Wer vermeintlich im Außen herausgefordert oder abgebremst wird, kann dies als Chance zur Überprüfung oder Verlangsamung nutzen. Das ruft dann häufig auch nicht so angenehme Empfindungen auf den Plan. Aber diese sind auch nur dazu da, um gefühlt und erlöst zu werden, damit es an anderer Stelle mit neuer Kraft und geklärtem Bewusstsein wieder vorangehen kann.
Eine Chance für Auszeit, Innenschau, Unterstützung und Wiederanbindung bekommst Du auch in der nächsten Meditation am Donnerstagabend.
In der „Weltenwandler“-Meditation werden wir verschiedene Welten bewusst durchschreiten und dabei mit Unterstützung der Tag- und Nachtgleiche unser inneres Gleichgewicht zwischen dieser lebendigen Bewegung und Überforderung im Wandel, zwischen Aktion und Reaktion, zwischen Alt und Neu finden.
Ich freue mich, wenn Du Lust und Zeit hast, wieder live über Zoom teilzunehmen.
Der Termin ist am Donnerstag, 21.09. um 20 Uhr (zwei Tage vor der eigentlichen Tag-und Nachtgleiche)
Ca. 45 Minuten. Auf Spendenbasis.
Vorab bei Interesse: Offene Yinyoga-Stunde von 19 – 19.45 Uhr, ebenfalls auf Spendenbasis. Thema: „Fluss und Gleichgewicht“
Komm` gut bei Dir selbst an und genieße Dein Du-Sein!
Herzliche Grüße
Patricia